Mittwoch, 10. September 2014

Ausflüge in und um München bzw .Gaißach

Da unser Gummibärli in Kur ist in Gaißach und wir sie natürlich auch an 2 Wochenenden besuchten, mussten wir überlegen, was wir mit 2 Kleinkindern und einer Großen Motte unternehmen können, zumal das Wetter nicht unbedingt das Beste war.

Somit entschieden wir uns (gott sei Dank richtig an diesem Tag, da es am nächsten Tag regnete), den Tierpark Hellabrunn zu besuchen. Den hatten wir schon immer im Fernsehen bewundert. Für Kinder mit Eltern wärmstens zu empfehlen. Schon am Eingang wurde ich persönlich positiv überrascht. Nein, nicht über die Höhe des Eintritts, sondern dass die Tickets mit Tieren bedruckt waren (nicht so einfallslos wie in anderen Tierparks/Zoos). Der Eintritt selbst ist für Erwachsene 14,00 €, Kinder zahlen ab 4 Jahren. Ein weiteres positives Erlebnis war, dass man mit den Tickets einen Tierparkplan bekam, so ganz umsonst J.

Von den gängigsten Tieren war alles vertreten: Elefanten, Giraffen, Affen, Löwen & Tiger, Eisbären, Pinguine, Zebras und und und. Viele Jungtiere haben wir gesehen. Da waren 2 kleine Eisbärengeschwister und ein kleiner Seehund namens „Otti“, der gerade erst im Juni geboren war. Bei den Affen konnten wir ein Schimpansenbaby bewundern, dessen Haare in alle Richtungen abstand.

Was ganz besonders war an diesem Tierpark, dass man überall etwas zu Essen bekam. Es gab mindestens 10 Kioske oder Restaurants. Die Preise sind human. Wir haben dann im Bayerischen Biergarten (Nähe Streichelzoo) etwas gegessen (hier hätten wir auch selbst mitgebrachte Speisen verzehren können). Eine Apfelschorle von 0,5 l kostete 3,10 € und eine große Portion Pommes mit 3 dünnen Bratwürsten kam 6,00 €, eine Leberkässemmel 3,00 €. Dahinter war noch ein kleines „Kinderland“ mit Karussells und Zuckerwatte. Was wir aus dem TV kannten, kam tatsächlich an uns vorbei: der Tierspaziergang. Hier hätte man sich am Maibaum anschließen können. Spazieren gegangen sind Alpakas und ein Lama. Insgesamt gibt es 7 Shows und 12 Fütterungen, die auf dem Plan eingetragen sind. Leider haben wir keine davon mitbekommen (außer den Tierspaziergang). Der Tierpark ist nicht groß, aber man kann mit Kindern hier einen ganzen Tag verbringen, denn es gibt auch noch einen großen Abenteuerspielplatz. Toiletten mit Wickelmöglichkeit gibt es auch genug.

Am nächsten Tag schüttete es wie aus Eimern. Nun war guter Rat teuer, denn mit Kleinkindern in oder um München herum etwas für drin zu finden, unfassbar - aber nicht zu schaffen. Zu guter Letzt sind wir dann doch in das Deutsche Museum in München gegangen, in der Hoffnung, dass das „Kinderreich“ dort doch etwas größer ist als erwartet (war leider nicht so). Dafür gab es gerade sehr schöne Ausstellungen, die die Kinder dann doch ein wenig interessierten: Luftfahrt und Schifffahrt (und noch viele andere, aber da waren sie zu klein für). Man konnte sich Heißluftballons, Flugzeuge, große und kleine Schiffe anschauen. In verschiedene Flugzeuge konnte man reingehen und sich das Cockpit anschauen.



Das „Kinderreich“, zu dem man nur mit einem einzigen Fahrstuhl kam (wir hatten den Kinderwagen dabei) und die Schlange dementsprechend lang war, war sehr voll durch das Regenwetter. Aber wir waren mutig und haben uns hinein gewagt. Hier konnten die (Klein-)Kinder mit Bausteinen spielen, an Wasserstraßen Boote fahren lassen, auf einer richtigen Feuerwehr (Leiterwagen) herumtollen, Musik machen, alles ausprobieren, was dort war.

Negativ sei zu berichten, dass die Restaurants nicht kinderfreundlich waren. Das eine war zwar mit dem Kinderwagen erreichbar, aber man musste diesen vor dem Restaurant stehen lassen und einen Kinderhochstuhl haben wir nirgends gesehen. Zu den anderen Restaurants kam man leider nur über Treppen. Der Eintritt für´s Museum kam für Erwachsene 8,50 €. Kinder zahlen ab 5 Jahren.

Neues Wochenende, neuer Versuch, etwas in der Umgebung zu unternehmen. Da an diesem Wochenende 2 Kleinkinder und eine 16jährige große Motte dabei waren, mussten wir überlegen, was für alle interessant war. Wir beschlossen, uns das Gut Aiderbichl anzuschauen, weil es nicht so weit weg lag. Der Eintritt kostete 8,00 € und die Kinder bis 4 Jahre sind frei. Uns hat das Gut Aiderbichl zwar gefallen, aber wir haben es uns anders vorgestellt. Es war recht wenig los, was für uns gut war, so konnten wir die Kinder „von der Leine lassenJ. Es war alles sehr sauber und gepflegt. Abgesehen von einer (vermutlich blinden) Kuh haben alle Tiere auch ordentlich ausgesehen, also nicht etwa misshandelt, was unsere Befürchtung war. Insgesamt gibt es über 300 Tiere auf dem Gut, unter anderem Kühe und Rinder, Schafe, Ziegen, Katzen, Hunde, Pferde, Esel und sogar Alpakas und ein Kamel namens „Franziska“. Viele Tiere kommen aus Zirkussen, weil diese insolvent gingen. 
An vielen Ställen bzw. Boxen stand der Werdegang eines jeden Tieres dran. Führungen werden alle 2 Stunden angeboten, denen man sich anschließen kann (im Eintrittsgeld enthalten). Übrigens, ins Katzenzimmer dürfen nur noch Paten mit Pflegepersonal reingehen.

Da wir uns hier nur knapp 2 h aufhielten, sind wir anschließend noch zur Blombergbahn in Lenggries gefahren. Dort kann man – neben Auffahrten mit dem Sessellift für die Sommerrodelbahn – Eichhörnchen füttern, Karussell fahren, Trampolin springen und Tiere streicheln.

Einen Tag später wollten wir uns dann eine Flugvorführung im Falkenhof in Lenggries anschauen. Da wir zu früh waren, schauten wir uns erst einmal um und machten zunächst eine Kaffeepause mit Kuchen und Eis, sehr lecker gewesen, *yummie*. Da wir auf der Terrasse saßen, konnten wir viele Paraglider beobachten, was auch für die Kinder ein schönes Schauspiel war. Die Flugvorführung war dann recht mau besucht. Das Wetter hielt sich noch halbwegs (es donnerte immer schon ein wenig), bis kurz vor Ende ein Regenschauer runterkam, dass wir uns unterstellen mussten. Am tollsten fand unser Gummibärli die Schneeeule Hedwig (sie hat eine Feder, ich einen Flügelschlag von der Eule bekommen). Daneben wurde erzählt, wie die Falken ihr Futter suchen, ein Geier zeigte seine Flugkünste, aber im Großen und Ganzen hatten wir uns das besser vorgestellt.


Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass wir am zweiten Wochenende auf dem Bauernhof „Zum Moritzen“ (Moritzenhof) gewohnt haben. Es waren total liebe Gastwirte, die alles versucht haben, die Übernachtungen inkl. Frühstück so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Zimmer war – trotz Reisebettchen – groß genug und das Frühstück war soooooviel, dass ich gar nicht alles probieren konnte, was angeboten wurde. Es hat an nichts gefehlt, von verschiedenen Brötchen, Aufschnitt, (Kräuter-)Quark, Marmeladen, Joghurt, verschiedene Müslisorten, Joghurtmilch, Kaffee, Tee, Säfte…Vielen herzlichen Dank hier noch einmal an Fam. Grasmüller! Wir werden den Moritzenhof gerne weiterempfehlen.
Hier ist gar nicht alles zu sehen,
es gab noch Müsli, Joghurt, Kuchen ...


Also, wenn einer (oder mehrere) eine Reise tut, kann er viel (oder weniger) erzählen ...

Eure Ivi











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