Mittwoch, 13. Dezember 2017

Frankfurter Buchmesse - Ein sonniger Tag mit Autoren und Büchern

Seit über einem halben Jahr hibbelte ich schon darauf, hatte mir den Tag im Kalender groß eingeschrieben, damit ich auch ja „frei“ hatte und dann war er da, der Tag im Oktober, um zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Es war meine erste Buchmesse. Viele sagen, dass die Leipziger Buchmesse viel schöner sei...nun, das werde ich nie erfahren, da mir diese zu weit ist. Meine große Motte kam mit mir, fand ich toll!

Angekommen suchten wir uns in diesem riesigen Parkhaus einen Parkplatz und huschten dann mit vielen anderen Menschen zum Shuttlebus, der uns zu Halle 3 / 4 brachte. Dort mussten wir erstmal durch die Sicherheitskontrolle. Was ich SEHR unschön fand und auch nur zu ¼ verstehe, dass die Manga- und Cosplayfans nur über einen einzigen Eingang eingelassen wurden. Ich muss dazu sagen, dass meine große Motte ebenfalls ein Mangafan ist und sich somit auch kostümiert hatte. Wir wurden nicht zusammen eingelassen, sie musste sich diesen „Manga-Eingang“ suchen und später haben wir uns drin wiedergefunden.

Drin. Es war voll. Ich suchte mir die Halle, die ich mir am meisten vorher aufgeschrieben hatte und machte mir erstmal einen Überblick, schlenderte durch die Gänge, sah neue Bücher, schöne Bücher. Was ich toll fand, dass man sich überall hinsetzen, ausruhen oder gar ein Buch anschauen bzw. lesen konnte. Überall bildeten sich schon lange Schlangen und irgendwann begriff ich: das waren die Schlangen für die Autogramme der Autoren, wie z.B. hier bei Stefanie Hasse oder Cecilia Ahern.

Ich traf die Leo Lesemaus, fand den HABA-Stand, die Bücherecke für größere Kinder, habe gelernt, dass es Conni-Bücher schon seit über 25 Jahren gibt und holte mir viele neue Bücher-Inspirationen. Leider traf ich meinen Favoriten, den Rabe Socke, nicht...der entwischte mir ständig.

 Schön fand ich tatsächlich, dass die Autoren auch aus Büchern vorlasen, ich blieb oft stehen und hörte zu, wie z.B. bei Christian Humberg, der aus dem Buch „Sagenhaft Eifel – Der Schrecken der Teufelsschlucht“ vorlas. Eine sympathische Kinderbuchautorin ist auch Judith Allert. Sie las aus dem Buch „Das Pony-Cafe“ vor, ein tolles Buch für Kinder im Alter ab ca. 4 Jahren und ein jedes Muss für Pferdeliebhaber.
Der Tag verging sehr rasch. Nachdem ich mir ein preislich königliches Mittagessen gönnte, schaute ich mal über den Innenhof, wo ich viele bunte Menschen traf. Die Cosplayer nahmen die Buchmesse zum Anlass, sich einmal wieder zu treffen. Es sind größtenteils lustige Menschen, die immer gut drauf sind, auch wenn sie oftmals in ihrer eigenen Welt leben. Es wurde geklatscht, getanzt und gesungen. Natürlich besuchte ich auch die Halle der Comics und Mangas, allerdings ist das nicht ganz mein Fall 😉
Es war ein langer Tag und meine Füße brannten. Ich war sehr froh, dass zwischen den einzelnen Hallen diese Laufbänder waren, wo man kurze Zeit mal nichts bewegen musste, um vorwärts zu kommen. Alles in allem ein sehr schöner Tag, aber mein Fazit ist: ich muss nicht noch einmal herkommen. Natürlich bekommt man viel mit, was neu auf dem Markt ist, man lernt Autoren kennen, kann sich Autogramme holen, aber leider kann man das nicht alles gleich kaufen, was man möchte (es gibt nur am letzten Tag die Möglichkeit, auch käuflich etwas zu erwerben).

Ward Ihr schon einmal auf einer Buchmesse?
Wie hat sie Euch gefallen?
Würdet Ihr gerne mal auf eine gehen, sofern Ihr noch nicht ward?
Hinterlasst mir doch mal einen Kommentar dazu.


Eure Ivi

PS. Natürlich musste an diesem Tag auch noch eine kleine Panne passieren: wir fanden unser Auto auf Anhieb nicht mehr wieder, weil ich mir nicht notiert hatte, wo wir es abgestellt haben...ganz in der Aufregung, schnell auf die Messe zu kommen...große Motte schob schon Panik, aber ganz zum Schluss kam Mama´s Orientierungssinn noch einmal durch und wir fanden es wieder 😅




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